© 03.02.2023 - Gisela Henke
Ernährung
Frettchen sind als Raubtier aus der Familie der Marder Fleischfresser.
Ihr
Magen-Darm-Kanal
ist
deshalb
auf
tierische
Nahrung
eingestellt.
Die
Magen-Darm-Passage
beträgt
etwa
3
Stunden.
Durch
diese
kurze
Verdauungszeit
ist
es
wichtig,
ständig
Futter
bereitzustellen.
Das
Futter
muss
stets
frisch
sein
und
sollte
nicht
länger
als
maximal
24
Stunden
stehen
bleiben.
Der
Magen-Darm-Trakt
reagiert
schon
auf leicht verdorbenes Futter sehr empfindlich.
Das
Futter
sollte
zu
80
%
aus
tierischer
und
zu
maximal
20
%
aus
pflanzlicher
Kost
bestehen.
Fleisch
kann
roh
oder
gekocht
verfüttert
werden,
bewährt
hat
sich
Rind-,
Lamm-
oder
Geflügelfleisch
(Rinderherz,
Grüner
Blättermagen,
Pansen,
Hühnerherzen,
Hühnermägen
usw.).
Schweinefleisch
bitte
nie
roh
verfüttern.
Das
Fleisch
bitte
nicht
zu
klein
schneiden,
um
den
Ansatz
von
Zahnstein
zu
vermindern.
Fettanteile
brauchen
nicht
entfernt
zu
werden.
Beim
Kauf
von
Dosenfutter
(bitte
generell
nur
selten
anbieten)
sollte
man
auf
einen
hohen
Protein-
und
Fettanteil
achten,
der
den
hohen
Energiebedarf
der
Frettchen
deckt.
Zucker,
Salz
und
künstliche
Aromastoffe
sollten
nach
Möglichkeit
nicht
oder
nur
sehr
gering
enthalten
sein.
Ständig
zur
freien
Verfügung
sollte
man
gutes,
fetthaltiges
Katzen-
oder
Frettchentrockenfutter
anbieten,
es
ist
dabei
aber
zu
beachten,
dass
sich
die
Tiere
nicht
ausschließlich
von
Trockenfutter
ernähren,
an
das
sie
sich
schnell
gewöhnen.
Das
gleiche
gilt
für
das
auschliessliche
Anbieten
von
frischem
Fleisch.
Obst
und
Gemüse
können
auch
verfüttert
werden
(
Gurken,
Melonen,
Paprikaschote
usw.).
Bei
der
Fütterung
von
Fisch
sollte
man
dem
Seewasserfisch
den
Vorzug
geben, da das im Süßwasserfisch enthaltene Ferment Thiaminase im Körper das Vitamin B1 ( Thiamin) zerstört.
Wichtig ist natürlich, den Tieren täglich frisches Wasser bereitzustellen.
Die Fütterung sollte sehr abwechslungsreich sein.
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